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Karpfenangeln - Richtig Traum |
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Carp Lovers in Coesfeld |
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Carp Lovers in Coesfeld 2008
geschrieben von
Marvin "Carp is more"
Es geschah wie immer wenn wir angeln fahren.
Philipp und ich planten eine Session und wollten einen Freund aus der Schule mal mit zum angeln nehmen. Das Tackle war verstaut und wir freuten uns auf eine 3 Tage Session aber mit einem drehte sich als anders. Klaudio schrieb mich bei ICQ an und fragte ob wir Lust haben eine Nacht fischen zu fahren. Natürlich, wir haben schon des öfteren darüber gesprochen eine Session zusammen zu planen, weil mein Vereinssee nur 25 km von Klaudio entfernt war, war es sogar kein Problem diese spontane Session durchzuführen.
Um ca. 24.00 oder so sagt Klaudio: “ruf mal an...“ ach du kacke wenn ich das mache, würde meine Mutter mich umbringen dachte ich mir. Also sprach Klaudio mit Philipp und ich hörte über ICQ zu und schrieb. Wir unterhielten uns eine Weile und beschlossen uns am Freitag um 13.00 am Edeka in Coesfeld zu treffen. Am nächsten Morgen rief ich nochmal an und Klaudio sagte mir, dass er Sascha R. mitbringt. Ich freute mich noch jemanden aus dem Forum kennen zu lernen. Es stand fest, in ein paar Stunden sitzen wir am See und lernen uns kennen.
Um 13.00 stand Klaudio schon auf dem Parkplatz und wartete, nur der Sascha kam und kam nicht.
Er rief an und Sascha erzählt ihm wo er sei und wir dachten alle nur ....wassssss...?? Von wo kommt der denn?
Wir fuhren ihm entgegen er stand völlig (nicht wissend wo er ist auf dem Parkplatz) eines Fussballplatzes und wartete auf uns.
Als wir ihn fragten von wo er kommt, zog der Finger seiner Bahnen...ähm von da? ...doch von da...ach ich weiß nicht, sagt er. Egal, die Autoschlange zog in Richtung Liningsee voller Vorfreude stiegen wir am hinteren Teil des Sees aus und wollten uns auf die bekannten guten Plätze setzen, doch "MIST" da sitzen schon überall Carphunter und grüßten uns. Super, "Wo gehen wir denn jetzt hin?" fragte ich mich.
Wir entschieden uns auf die andere Seite zu gehen und im tiefen zu fischen. Die Gäste Sascha und Klaudio suchten sich ihre Plätze aus (Sascha saß auf einem guten Steg).
Sascha hat ein gutes Auge für gute Plätze etc. aber dazu später mehr .
Ich fand beide direkt sehr nett und wir verstanden uns gut. Natürlich wurde viel gequatscht und erzählt.
Als wir die Zelte und Rodpods aufgebaut haben unterhielten wir uns über Gott und die Welt und den See inkl. den Verein.
Sascha wollte ein bisschen rumgehen, ich zeigte ihm den Bootseinlass und wir guckten uns die Boote an ... wir hörten ein lautes Piiieeeepp....pieeepp und rannten zu den Zelten. Daniel Küblböck alias (Philipp) stand mit krummer Rute am Platz und drillte den ersten Fisch auf Singelhook. Er hatte die Ruten einfach reingehauen und weiter aufgebaut. Nach dem Drill gekeschert ...es war ein Satzkarpfen von ungefähr 3-4 kg. Sascha und Klaudio meinten so am Rande. "Den nehmen wir mit" (als Scherz) darauf kam der Satz über den wir immer noch lachen. Philipp meinte ganz eingeschüchtert: "Nee den würde ich schon gerne wieder zurücksetzen". Philipp wollte es denke ich mal anders formulieren aber es war auch mehr das wie er es gesagt hat als was er gesagt hat.
Naja danach schnell ein paar schöne Fotos gemacht und den schönen Fisch wieder in sein Element gesetzt.
Danach hatten alle Ihre Ruten auf die Plätze geworfen bzw. mit dem Boot gebracht.
Wir entdeckten eine Gans, die die ganze Zeit um unser Lager schlich und nach unseren Baits suchte. Die Gans war so zutraulich, dass wir sie mit der Hand füttern konnten. Sascha taufte sie schnellen Weges "Gustav". Gustav wich uns die ganze Session kaum von der Pelle.
Sascha fütterte die Gans mit einem Milchbrötchen das er im Mund hatte. Die Gans hatte natürlich keine Angst und schnappt sich das Brötchen aus seinem Mund. Ich dachte mir "Boooah, das hätte auch anders ausgehen können" aber es war auf jeden Fall lustig. Am späten Mittag setzen wir uns in die Runde vor die Zelte und kochten uns Ravioli und aßen Chips. Gustav kam wieder sehr nahe und Sascha ermutigte mich die Gans aus dem Mund zu füttern. Ich so dumm wie ich bin, mach das auch noch und es funktioniert. Die Gans steht vor mir, doch auf einmal erschreckt sich das Vieh und springt auf mich zu. Ich habe mich so erschreckt, dass ich rückwärts vom Eimer geflogen bin und auf den mit Ravioli gefüllten Teller geflogen bin, der dazu noch zerbrach. Die Jungs haben sich beim Filmen natürlich kapput gelacht.
Mein ganzer Pullover war mit roter Soße und Raviolistücken verschmirt.
Am Abend juckte es mir in der Hand (nene, ich ging Spinnfischen) und fing in der Dämmerung nach dem ersten Wurfe einen 50er Hecht auf Gummifisch. Zack Foto und wieder rein damit.
Kurz vorm dunkel werden gingen Sascha und ich zu seinem Zelt und laberten ein bisschen. Als wir zu seinem Pod schauten, waren wir beide ....Baff .. ihr müsst euch das vorstellen, Saschas Captive Backleads bekamen Flügel und hingen 3m in der Luft, die linke Rute bog sich im Halbkreis nach links aber die Schnur ging nicht von der Rolle. Er hatte vergessen den Freilauf reinzumachen. Er nahm die Rute und schlug an das Backlead zimmert weg und er fing an zu drillen. Wir riefen schnell die anderen. Sascha meinte, dass ist ist ein großer. Dann begannen alle wegen des komischen Drills zu schätzen wie auf dem Flohmarkt.
Klaudio: "18 Pfund", Marvin: "16 Pfund,
Sascha: "Das is ein 20er" hehe.. am Ufer sah man ihn kurz und ich meinte noch so, ach nur ein Satzer aber dann ging wieder die Post ab, zwischendurch sagt Sascha "Jetzt isser weg oder es ist eine Brasse" 15 sek. später wieder volle Power. Nach einem extrem komischen Drill war der Fisch sicher gelandet und es war ein 28er. Sascha und der Rest freuten sich riesig, so ein schöner Spiegler. Übrigens gefangen auf Saschas Selfmades. Gewogen und gesackt weil es schon ziemlich dunkel war.
Abends wurde es sehr kalt und Sascha baute seinen großen Heizstrahler genau vor unseren Stühlen
auf, das machte es gut erträglich. Wir erzählten uns Storys vom Angeln usw.
Später legten wir uns alle schlafen. Nicht lange! Biss bei Klaudio ... angeschlagen, der sitzt und nach kurzem Drill leider nur eine fette Brasse um die 5 Pfund. Klaudio hatte Kopfschmerzen und war dementsprechend sehr begeistert von der Brasse und ließ sie nach einem kurzen Foto wieder ins Wasser .
Später in der Nacht, konnte Klaudio noch einen Satzer fangen. Der Baitrunner seiner Rolle war zu als er den Swinger wieder einhängen wollte. Er spürte die Spannung der Schnur und schlug an und drillte diesen Satzi.
Mitten in der Nacht so 2.00 Uhr kommt Sascha an mein Zelt und sagte: "Hey Marvin komm mal raus". Ich hatte zwar kein Bock, ging aber raus. Sascha wollte mit mir sein Gummiboot flicken für den nächsten Tag. Aber verdammt, wieso um 2.00!! Egal Loch gefunden und geflickt.
Die Nacht verblieb Ruhig und wir fingen leider nichts mehr.
Am nächste Morgen stand Klaudio früh auf und baute schon ab, Philipp war am Spinnen und ich schlief oder versuchte zu schlafen. Bei dem Radau was die beiden machten, schwierig :-(
Der Morgen verlief sehr ruhig und wir Spinnten und chillten im Camp.
Die Ruten blieben ruhig. Christopher, der Freund aus der Schule wurde abgeholt und so nahm ich seine Rute und versuchte mein Glück mit einer Jokerrute auf Stör. Irgendwann am Abend ging sie ab und ich drillte einen geilen Stör der mit seinem ganzen Körper aus dem See sprang und gut kämpfte.
Gemessen haben wir ihn nicht aber er wird um die 70-80 cm gehabt haben.
Sascha legte seine Rute die 2 Nacht mit dem Boot hinter eine Sandbank auf 150-200m ab und spannte die Schnur. Spät abends piepte etwas. Sascha merkte erst garnicht, das es seine Funke war.
Das Backlead wieder in der Luft aber dieses mal mit Freilauf. Sascha schlug an und sagte, "Das ist ein Dicker" Dabei war es nur ein kleiner Satzer, der sich hinter die Sandbank gedrückt hat. Der Satzi war sehr schön. Kleines Foto und schnell wieder rein, den kleinen. Als Belohnung durfte Sascha dann auch die Montage wieder raus fahren.
In der Zweiten Nacht; leider ohne Klaudio der erste Biss bei mir. Eine dicke Brasse hat sich mein Boilie einverleibt. Schnell ein Foto und wieder ins warme Zelt.
In der Nacht klopfte jemand an mein Zelt: Es war Sascha, der sich beschwerte, dass Philipps Schirm über die ganze Wiese geflogen ist und gegen sein Zelt donnerte.
Ich raffte das nicht und habe mich umgedreht und weitergepennt. Am nächsten Morgen, es war noch dunkel regnete es. Meine Funke zeigte einen Biss. Ich schaute aus dem Bivy und sah, dass mein Swinger unten hing, schnell hin gerannt und angeschlagen. Verdammt wieder keine Karpfen, sondern eine Brasse. Gekeschert und ohne sie anzufassen abgehakt und zurückgesetzt.
Ich freue mich auch über jeden Fisch, doch ein Karpfen wäre mir lieber gewesen. Den ganzen Morgen regnete es und wir packten zusammen um alles in die vorgeheizte Blockhütte zu verfrachten. In der Hütte bauten wir alles zusammen und aßen die Reste der letzten 2 Tage auf.
Um 14.00 wurden wir abgeholt und machten uns auf den nassen Weg nach Hause.
Diese Session war absolut lustig und informativ. Klaudio und Sascha sind zwei super Kerle mit denen man viel Spaß haben kann. Danke euch allen für diese geile Session und ich hoffe, es war nicht die letzte.
Mit freundlichen Grüßen. . . Klaudio, Sascha, Philpp, Toffa und Ich. Ich hoffe, dass euch der Bericht gefallen hat. Karpfenangeln verbindet Menschen!! |
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Der letzte Karpfen |
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